Warum Osteopathen für Kinder
Warum brauchen Säuglinge und Kleinkinder einen eigenen Osteopathen?
Nach der Ausbildung zum Osteopathen kann ein Therapeut noch spezielle Kinderfortbildungen belegen. Das nur solch ausgebildete Osteopathen Babys und Kleinkinder behandeln sollten, erklärt sich aus mehreren Besonderheiten dieser Patientengruppe.
Hier folgen ein paar Beispiele dafür: Ein Schädel eines Kindes ist noch im sogenannten „Kindchenschema“, d.h. die Form eines Kinderschädels ist anatomisch komplett anders geformt als ein Erwachsenenschädel und benötigt so einen Therapeuten, der durch Weiterbildung in der Lage ist, dies in die Behandlung mit einzufügen.
Auch hat die Geburt und Schwangerschaft hier noch sehr starken Einfluss auf das Krankheitsgeschehen und muss mit dem Ablauf und den möglichen Komplikationen genauestens mit in den Behandlungsablauf eingebracht werden.
Auch das Wissen um die Veränderung des Schluckaktes vom Säugling zum Kind ist sehr wichtig, da anders verlaufende Entwicklungen hier, beim Kind, das Beikost ißt, im späteren Entwicklungsgeschehen zu Erkrankungen des Sprech- und Schluckapperates führen können. Daher muss es vom Therapeuten genauestens gekannt werden, um eventuelle Fehlentwickungen entsprechend erkennen und behandeln zu können.
Dies sind nur einige der vielen Gründe, warum eine Säuglings- /Kleinkindbehandlung in die Hände eines erfahrenen Kinderosteopathen gehört.
viSdP: Sabine Donecker-Hoffmann